Andreas Lidel (1740 – 1789)

Quartett op. 7/4

Unbekannte Werke der Klassik und Romantik
Nr. 168

A. Lidel: Quartett op. 7/4, FlVlVlaVc (Stsatz) (0)
Para:
Flauta, violín, viola, violonchelo (cuarteto con flauta)
Material:
Set de partichelas
№ de artículo:
129069
Autor / Compositor:
Editorial / fabricante:
N.º del fabricante:
WW 168

Descripción

Im Umfeld Joseph Haydns während seiner Zeit als Kapellmeister bei den Fürsten Esterhßzy begegnen wir auch dem Komponisten und Baryton Virtuosen Andreas Lidel. Über seine Lebensdaten ist kaum etwas bekannt. Er wurde wohl gegen 1740 in Wien geboren, trat 1769 als Barytonist in die Dienste des Fürsten Nicolaus Esterhßzy, dessen Orchester und 'spezieller' Kammermusik er bis 1774 angehörte. In der Folgezeit scheint er als reisender Virtuose tätig gewesen zu sein: 1776 war er in Augsburg zu hören, 1778 in London.

In Berlin trat er 1784 auf. 1789 muss Andreas Lidel schon tot gewesen sein, denn Charles Burney spricht in seiner General History of Music from the Earliest Ages to 1789 von ihm als 'the late M. Lidl' (vgl. dazu Hubert Unterricht, Geschichte des Streichtrios, Tutzing 1969, vor allem S. 158 ff.). Als Komponist trat Lidel mit neun gedruckten Werkreihen an die Öffentlichkeit, die - mit Ausnahme des Opus 5 (drei Quintette) - jeweils sechs Nummern umfassen. Diese Werke sind ausschließlich Kammermusik vom Duo bis zum Quintett, in der neben den Streichern auch die Flöte und - in zwei Fällen als Alternative zu diesem Instrument - die Oboe Verwendung finden. Neben diesen Veröffentlichungen und einer gedruckten Liedkomposition finden sich auch handschriftliche Trios, in denen Lidel die Gambe (also wohl 'sein' Instrument, das Baryton) zusammen mit Violine bzw. Viola und Bass verwendet.

Lidel dürfte besonders in England eine gewisse Popularität erlangt haben: Jedes seiner neun Opera wurde, teils mehrfach, in London gedruckt, während in Paris, Den Haag und Berlin nur einzelne Reihen veröffentlicht wurden. Das Opus 7 umfasst fünf Streichquartette für zwei Violinen, Viola und Violoncello und ein Quartett - die vorliegende Nummer 4 - für Flöte oder Oboe und Streichtrio.

Alle Quartette sind dreisätzig, mit einem langsamen Mittelsatz, aber ohne Menuett. Vom Typus her dominiert zwar die erste Stimme, aber die anderen Instrumente sind durchaus mit solistischen Passagen bedacht; auffallend ist in einigen Quartetten die virtuose Behandlung des Violoncellos, die dem Spieler eine sichere Beherrschung der hohen Lagen abverlangt. Der Herausgeber dankt dem Provost und den Fellows von King's College, Cambridge, durch deren freundliche Erlaubnis diese Veröffentlichung ermöglicht wurde, sowie der Rowe Music Library (Kings College), die Kopien für diese Neuausgabe zur Verfügung stellte. (Rudolf Hacker)

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